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sein vater war schwarz, seine mutter weiß. 50:50. trotzdem ist barack obama überall der afro-amerikaner (z.b. auf wikipedia). wieviel schwarz macht aus einem menschen einen "afro-amerikaner", wieviel weiß einen "weißen"?
makeba meinte am 12. Jan, 18:07:
ein versuch einer antwort...
während der zeit der skalverei wurde die rassistische "one-drop-rule" aufgestellt. viele wählen und wählten den weg des" racial passing", sofern es die ausprägung phänotypischer merkmale wie z.B. die hautfarbe zuließen. das buch "the human stain" von phlip roth thematisiert z.B. "passing". die bürgerrechtsbewegung schaffte es, diese regel als rassistisch zu entlarven und zu dekonstruieren. "afro-amerikaner" ist die bewusst selbstgewählte bezeichnung von menschen "of african descent" die sich vo rallem von rassistischen, ethnisierenden und damit stigmatisierenden zuschreibungen der wie nigger, coloured, half cast etc. abgrenzen. aber auch um den hostorischen bezug herzustellen. vergleichbar mit den selbstgewählten bezeichnungen "afro-deutsche/r, afro-österreicher/in" etc. obama selbst spricht in seinem buch "dreams of my father" übrigens von "being black", bezeichnet sich aslso selbst als schwarzer. schwarz jenseits der hautfarbe, sondern im sinne eines politischen begriffs um auszudrücken, dass man sich einer gruppe zugehörig fühlt, die aufgrund bestimmter merkmale unterdrückt, diskriminiert und gesellschaftlich marginalisiert wurde und wird. diese merkmale werden wohlgemerkt nach wie vor von der weißen mehrheitsgesellschaft festgelegt. 
 

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